my story 2022

Zischende Geysire und blubbernde Mudholes

Nach einem lustigen Frühstück mit Karin und Rolf aus Stuttgart im B&B von Vivienne starten wir mit der nächsten Tour im Te Puia Geothermalpark mit sanft fauchenden Geysiren, blubbernden Mud Holes und viel Schwefeldampf. Unser Māori Guide erklärt uns viel, inzwischen haben wir uns an die merkwürdige Aussprache gewöhnt. Eier heißen Iggs, nicht Eggs. Der Geysir ist jede Stunde aktiv und erreicht 30m. Das Wasser fällt auf weiße Siliziumterrassen hinab. Die Schlammlöcher sind 80-90 Grad warm. Zu heiss für ein Bad, der Schlamm kann aber als Fango für den Rücken genutzt werden. Im Anschluss besuchen wir die National Kiwi Hatchery, wo die bedrohten National-Vögel aufgezüchtet werden. Dazu werden den wilden Kiwis die Eier gestohlen. Nicht so schön, aber ihre Überlebenschance in der Wildnis wäre aufgrund der vielen Fressfeinde nur 5 %. Die nachtaktiven Vögel sind dick, mit pelzartigen Federn, langen Schnabel und Mini-Flügeln, die sie gar nicht verwenden. Sie können nämlich gar nicht fliegen. Die Eier sind 1/3 ihres Körpergewichts. Alle Neuseeländer lieben diese lustigen Viecher. Wir sehen die gerade geschlüpften Küken, das zuletzt auf die Welt gekommene wurde Schatz genannt.
Nachmittags fahren wir in die Berge zum türkisfarbenen Champaign Pool, allerdings hat das Reservat nur an den Wochenenden geöffnet. Kein Pool. Dafür ein weiteres Mudhole. An einer alten Tankstelle machen wir einen Kaffeestop im Beeny Bee. Rotorua inkl. seiner Gärten ist allerdings auch einen Spaziergang wert. Abends besuchen wir nochmal den Redwood Treewalk, der nachts wunderschön beleuchtet wird.

2 Kommentare

  1. Mini

    Mini lässt die Kiwis grüßen☺️

    • Tiger3008

      Die Wekas sind auch coole Vögel. More im nächsten Beitrag.

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