Dann ist Kaikoura der beste Platz. Hier ist aufgrund des tiefen Grabens vor der Küste ein gutes Revier für diese großen Tiere. Wir starten um zehn Uhr in Hafen von Southbay mit einen Speedboot. Der Captain ortet einen Sperm Wal (Pottwal) mit einem Echolocation System und nimmt Kurs auf. Tatsächlich sehen wir den ersten Wal nach 30 Minuten. Wir stoppen ca. 50 m neben ihm. Er liegt an der Wasseroberfläche und atmet entspannt ein und aus. Alle 40 bis 60 Minuten brauchen Wale eine Sauerstoffversorgung. Die Fontänen spritzen im 45 Grad Winkel raus. Majestätisch taucht er nach 5 Minuten ab, unser Tourguide konnte genau sagen, wann dies geschieht. So krass und schön. Wir sehen in dann noch ein 2. Mal ca. 5 km entfernt. Leider sind die Flugzeuge auch sehr schnell bei den Walen und machen viel Lärm. Das ist schon Stress für die Tiere. Unser Boot kennt fast alle Wale seit Jahren, sie kommen immer in die gleiche Bucht. Man unterscheidet sie an den Schwanzflossen ( Fluke), die anders als bei Fischen horizontal zum zum Körper ausgerichtet ist. Die Tiere können bis zu 50 Tonnen wiegen und bis zu 20 m lang sein. Unser Wal war etwas kleiner. Wenn er auftaucht, sieht man nur 10 % seines Ausmaßes. Sie fressen am liebsten Tintenfische.
Am Nachmittag wandern wir auf den Klippen der schönen Halbinsel von Kaikura. Ein Vogelparadies. Und herrliche Sicht auf die Robben, das Meer und den Himmel, der gerade einen bedrohlichen Wetterumschwung zeigt. Aber wir bleiben zum Glück trocken.
Abends gehen wir in ein hübsches Restaurant an der Strandpromenade. Sie haben Paui-Patties mit Süsskartoffeln auf der Karte. Die Bedienung kann nur vage erklären, dass es irgendwas muschelähnliches ist. Es ist lecker und schmeckt mir sehr gut. Später finde ich raus, es sind Seeschnecken.








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