Nach dem eher mäßig schönen Campingplatz in Bordeaux starten wir ziemlich früh um 9h zurück zur Küste. Unsere netten französischen Zeltnachbarn starten ins Landesinnere Richtung Paris. Erik gönnt sich beim Frühstück min. 2 Joints…Wir verlinken uns mit seiner Freundin Lucie via Insta. Die Strecke geht nord-westlich in die Vororte und dann warten 20 km Schnellstraße auf uns. Es ist laut und die Autos rauschen an uns vorbei. Jeder will ans Meer. Schrecklich, aber es gibt keine Nebenstraßen. Endlich erreichen wir Andernos an der Küste. Auch hier lauter schnuckelige Fischerhütten aus Holz, wo man huitres und crevettes essen kann. Ich glaube, in Frankreich findet man nur zu gut einen Vorwand, um sich Mittags schon mit Freunden niederzulassen und einen Wein zu trinken. Dann müssen es halt Austern sein, pourquoi pas? Wir fahren weiter (ohne Austern) nach Arés, finden dort eine Boulangerie und stärken uns vor der kleinen alten Kirche für die nächsten 45 km durch die Pinienwälder, die sich hügelig hin und her winden. Nach einem Stop im Badeort Le Porge mit Espresso und Mineralwasser treffen wir Birgit wieder, die bereits den Campingplatz Airotel in Lacanou Ocean reserviert hat. Um uns ein wenig zu pushen, hören wir Musik aus der Powerbox. Eine der Bands, die wir hören, müssen wir aus Prestigegründen leider unerwähnt lassen. Zum Glück wart ihr nicht dabei. Aber z.B. Madonna können wir als sehr motivierend bezeichnen. Der Camping liegt direkt an den Dünen, ist sehr groß und ein Paradies für Familien. Entsprechend laut ist es, aber trotzdem schön. Wir gehen zum Strand, Liane und Birgit springen ins Meer und ich genieße den warmen Sand an meinem vom Radeln doch sehr verspannten Nacken.
Am nächsten Morgen geht es weiter durch die Pinienwälder, die vermutlich nach einer Trockenzeit oder Waldbränden wieder aufgeforstet wurden. Schön zu sehen, dass sich die Natur erholt. Junge Pinien sehen auch viel hübscher aus als alte. Zwischen den Wäldern gibt es große Brandschneisen. Auch sinnvoll. Es fängt an zu regnen und daher machen wir eine lange und entspannte Mittagspause in einem Cafe in Montalivet incl. Vin blanc und Espresso. Danach nimmt der Regen kurz ab, hört auf und fängt wieder ordentlich an. Die Wege sind naß. Ich habe tatsächlich ein Rad, das sich gerne schmutzig macht. Binnen kurzer Zeit sehen ich und mein Bike aus wie Seerobben, die sich gerade im Sand gewälzt haben. Li und Birgit bleiben nahezu sauber, sie haben auch eine Art Schutzblech und Reifen mit mehr Profil. Daher bin ich sehr froh, dass wir bald unseren nächsten Campingplatz kurz vor Le-Verdon-sur-Mer erreichen. Der nette deutschsprechende (!) Host Pasqual gibt uns sogar seinen Schlauch, um die Räder und Taschen abzuspritzen. Bei einem Aperitif mit Blick aufs Meer lassen wir das Pfingstwochenende in einer entspannten Bar ausklingen.














>“Eine der Bands, die wir hören, müssen wir aus Prestigegründen leider unerwähnt lassen.“
Rammstein?
😁
Das haben wir schon gehört, ist aber keine Schande zu hören. Die Franzosen lieben Rammstein auch. Wir haben was schnulziges gehört aus den späten 80ern…🙈
Wenn du als musikkenner es raten willst, die Band fängt mit M an und hört mit g auf. Der eine Mann war blond und blauäugig, etwas zu selbstbewusst, der andere hatte lange schwarze Haare, und eher mein Typ😂…damals!
Gruß Li
Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!
Habt ihr Long Covid???
😭
Ich weiß es🤣Modern Talking🤣…zum Stimmung machen…erlaubt😇