Mangels Baguette-Versorgung verlassen wir den Camping nur mit einem Kaffee und beschließen, das Frühstück in Nantes zu nehmen. Es geht weiter an schattigen Kanälen entlang durch kleine urige Dörfchen mit alten Steinhäusern. Die Eurovelo-Route könnte kaum hübscher sein. Bis nach Nantes sind es dann wegen einem unnötigem Umweg dann doch noch 40 km. Die Alternativ-Route am Fluss wäre schöner gewesen, aber hinterher ist man immer schlauer. In Nantes suchen wir ein Café am Place Graslin und essen einen Croque Monsieur und einen Croque Madame. Danach schauen wir die Kathedrale St. Nicolas und St. Pierre an sowie das Schloß der Herzöge der Bretagne mit einem schönen Wassergraben. Nantes ist sehr sehenswert, es wäre toll, hier mehr Zeit zu verbringen. Auf der Ile de Nantes gibt es einen Skulpturenpark aus Steam-Punk-Tieren, z.B. ein 12m-hoher-Elefant. Weiter gehts am Kanal Nantes-Brestes in nördlicher Richtung nach Nortes-sur-Erdres. Die Räder rollen entspannt am grünen Kanal entlang. Nach 101 km kommen wir nach Blain zum Camping am Chateau e la Groulais. Der Empfang könnte freundlicher sein, die Dame versteht nicht, welche Probleme Radfahrer haben, wenn sie eine Powerbank aufladen möchten. In der Dusche ist es uns zu unsicher. Egal, schließlich dürfen wir sie ihr doch geben und sie lädt sie Übernacht in der Rezeption. Ich finde, im Süden waren die Franzosen freundlicher.












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