Ich glaube, einen schöneren Tag hätte ich mir nicht aussuchen können. Ich bin überwältig von dem klaren, sonnigen Wetter und der damit verbundenen Aussicht vom Montmartre.
Die Anreise mit dem Zug war problemlos, es dauert nur 4 Stunden von Ffm, dann empfängt mich der Gare de l´Est in Paris. Höchsttempo war übrigens 319 km/h (mit Ökostrom). Mein AirBnB Appartment liegt im Norden der Stadt, aber auch nur 15 Metrominuten entfernt. Ein komisches Gefühl mit den für Paris typischen Einlass Codes ausgestattet in ein fremdes Haus zu gehen. Der Aufzug ist alt, eng und schnell. Das Haus hat definitiv Charme, uralt. Die Wohnung ebenso, ca. 35 qm, 2 helle, sehr süß eingerichtete Zimmer aber ein modernes Bad. Alles was man braucht. Ich starte mit einem Espresso aus den mitgebrachten Kapseln und richte mich ein. Doch bei dem schönen Wetter wäre jede Stunde drinnen Verschwendung. Ich gehe auf die Straße mit dem Ziel Sacre Coeur/Montmartre. Allein die kleinen Boulangeries, Patisseries, Obstläden und Boucheries sind eine Reise wert. Was für eine liebevoll zusammengestellte Auswahl an Kleinigkeiten, die es bei uns nicht gibt. Hier werde ich nicht hungern. Foto folgt. Am Montmartre erschlägt mich der Blick. Die Wolken ziehen über die Stadt und von dort oben kann man wunderschön die Straßen hinab auf Paris schauen. Trotz Corona sieht man viele Touristen, wie ist das dort denn im Sommer ohne Pandemie? Das stelle ich mir lieber nicht vor. Den letzten Sonnenstrahlen folgend ziehe ich weiter Richtung Südwesten und lande direkt am Pigalle mit der Moulin Rouge. Zurück nach Norden über die belebte und gemütliche Einkaufsstraße Rue Damremont erreiche ich mit einem frischen Baguette wieder mein neues Zuhause.
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