Ich hätte nicht gedacht, dass diese kleine Museum die Schätze von Monet beherbergt. Im Keller der alten, hübschen aber von außen nicht gerade sonderlich pompösen Villa sind DIE Seerosen von Monet ausgestellt. Das Museum besteht aus Privatsammlungen u.a. auch der Nachkommen der Familien der berühmten Impressionisten Monet, Manet, Renoir, Morisot, Gaugin, Degas. Es ist nicht groß, aber soviel geballte Kunst auf einmal ist schon etwas besonderes und hat mir sehr gut gefallen.
Es war ein regnerischer, ruhiger Sonntag. Die Metro war recht leer. Wir sind durch den Bois de Boulogne spaziert, ein schöner großer Stadtpark im Südwesten der Stadt. Die Pariser lassen sich durch den Regen nicht abschrecken und machen dort trotzdem ihr Sportprogramm. Durch den regnerischen Wald erreichten wir die Foundation Louis Vuitton, ein modernes Museum der Familie Arnoud mit einer Glasfassde, die an ein Segelschiff erinnert. Der Himmel reißt endlich wieder auf. Leider haben wir heute morgen keine Karten mehr bekommen. In der Ausstellung sind u.a. Werke von Gaugin und Picasso. Aber so war es auch genug Kunst, Überfrachtung ist keine Lösung und so habe ich einen Grund bald wieder nach Paris zu fahren. Wir spazieren weiter über die Grandes Allées Avenue Foch zum L´Arc de Triompfe und dann via dem gepflegtem Parc Monceau zurück in die Innenstadt. Im Café des Dames machen wir eine Pause. Wir entscheiden uns, zu Fuß zurück zum Bahnhof zu laufen und genießen nochmal die Pariser Straßen, die vielfältiger nicht sein könnten. Danis TGV/ICE fährt um 17:00 zurück nach Frankfurt.
Erschöpft und ein wenig verfroren setze ich mich in die Metro zum Porte de Clignancourt, von dort sind es nur 12 Gehminuten zurück nach Hause.
Schreibe einen Kommentar