my story 2022

Ferry to The South Island of NZ & Abel Tasman National Park

Die frühe Fähre bringt uns von Wellington auf die Südinsel nach Picton. Es regnet und unser Navi versagt, fast hätten wir das Tanken vergessen. Den Leihwagen müssen wir am Fährterminal abgeben, wir kriegen im Süden ein neues Auto von Europcar. Beim Einchecken treffen wir eine junge englische Bikepackerin, fast gleiches Setup wie Li und ich, nur ohne Gepäckträger und mit toller Rahmentasche. Sie ist auch nass geworden. Auf der Fähre entspannt sich das Wetter, es wird sonnig und als wir nach 2 Stunden Fahrt an den Marlborough Sounds der Südinsel ankommen, ist es traumhaft. Viele kleine Inseln, die bewaldeten Berge, blauer Himmel, ein paar entgegenkommende Schiffe. Alle sind oben auf dem Heck und staunen über diese herrliche Aussichten. In Picton geht es flott und wir haben einen neuen Wagen, einen weißen Mitsubishi ASX, ein kleiner SUV. Aufgrund einer Straßensperrung müssen wir über Blenheim einen Umweg fahren und kommen durch die Weinregion Marlborough. Viele Weinanbauflächen sind in diesem Tal. Es ist berühmt für seine Weine. Nach und nach wird es hügeliger und kurviger und wir haben schöne Aussichten auf die über 2.000 m hohen Berge. Die Städte sind klein und liegen weit auseinander. Nach 2 Stunden kommen wir in Tasman an. Unser Cottage ist ein kleines Holzhaus Aroha Cottage (findet man auf Booking) mit Veranda und Garten, das richtig liebevoll eingerichtet wurde. Wir fühlen uns sofort wohl. Das Meer liegt fast hinter dem Haus und lockt uns zu einen Walk über die Steine an den Klippen entlang.

Am nächsten Morgen besuchen wir den Abel Tasman National Park. Mit dem Katamaran fahren wir vormittags direkt vom Strand in Kaiteriteri die Küste entlang in nördlicher Richtung. Der Nationalpark erstreckt sich viele Kilometer an der Küste entlang. Die Strände haben einen orangegelben Sand und sind nahezu menschenleer. Der Split Apple Rock sieht aus die ein gespaltener Apfel. An den Felsen der Adele Island liegen Seehunde und sonnen sich. Einige bunte Kajaks sind unterwegs. Leider ist es windstill und so reicht es heute nicht zum segeln. Aber trotzdem schön, mal ein Katatmaran kennenzulernen. Der Kapitän erklärt mir alles bereitwillig. Mittag erreichen wir die Anchorage Bay und laufen nun den Coastal Walk durch die bewaldete Küste an Farnen, Wasserfällen entlang begleitet von exotischem Vögeln zurück bis Maharau. Immer wieder gibt es tolle Ausblicke auf das türkisfarbene Meer und die Strände. Leider hat diese paradiesische Strecke nur 12 Kilometer. Lustig ist es die Wekas kennenzulernen. Diese etwa entengroßen frechen Vögel warten vorzugsweise an Picknickbänken auf die Touris und hoffen, etwas zu fressen abzukriegen. Als wir uns auf der Bank niederlassen, kommt ein Weka von hinten angeschlichen. Beeindruckend wie gut sie mit ihrem spitzen Schnabel den Apfel zerhacken können. Abends genießen wir das schöne Ferienhaus und kochen neuseeländische Süsskartoffeln mit grünem Spargel begleitet von einem neuseeländischen Chardonnay natürlich 🙂

4 Kommentare

  1. O.N.C.E.L.

    Jani braucht dringend einen Kindersitz für Teddyären!
    😊

  2. AnneS

    Abel Tasman viel bei uns wegen Dauerregen auf drei Tage prognostiziert aus. Also muss ich da noch mal hin.
    Schön, dass ihr das erlebt habt.
    😃

    • Tiger3008

      Ja mit dem Wetter ist alles unplanbar. Wir waren echt überrascht, wie es hier schütten kann.
      Neuseeland ist Natur pur. Also bald wiederkommen!

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