Nach dem musikalischen Pubabend schlafen wir tief. Um 8:15 geht’s zum Irish Breakfast das wir mit Pancakes kombinieren. Alles sehr lecker. Unsere netten Tischnachbarn sind Italiener und reisen mit dem Motorrad durch Irland. Wir erklären ihnen, wie der Toaster funktioniert 😅. Hoffe sie kriegen alles weitere besser auf die Reihe. Los geht’s bei bedecktem Himmel aber unsere Gastgeberin Sandra hat uns besseres Wetter versprochen. Als ein Reisebus auf der Straße stoppt und alle aussteigen, folgen wir der Gruppe neugierig und kommen zur Mündung des Flusses Burren ins Meer. Diese ist unterirdisch in Felsen. Genial. Die Wellen branden an den Klippen, ca. 25 bis 50 m in die Tiefe geht es. Wir folgen der Küste entlang und hinter Fanore reisst der Himmel plötzlich auf. Blau löst grau ab, die Sonne gewinnt gegen den Nebel. Von der Küste haben wir eine weite Aussicht aufs Meer und die Berge und können den Wetterwechsel richtig intensiv erleben. Alle Farben am Himmel und am Meer vom weiß, grau bis grün und blau. So schön. Wir sind so happy, dass wir wieder Sonne haben. Der Nebel und Nieselregen die letzten Tage war schon anstrengend. Immer war irgendwas feucht. Außer im Pub 😂🙈. Wir genießen die Abfahrt in der Sonne und wärmen uns schön auf. Unten ein kleines Dorf, Cafés, Fischerboote und kleine Häuschen. Weiter geht´s an Wiesen entlang in eine neue sehr steinige Hügel-Landschaft. Auch interessant. Wir fahren zwischen zwei Bergen hindurch und erleben wieder eine tolle Aussicht aufs türkisfarbene Meer. Man könnte denken, wir wären auf den Kanaren. Es sind 26 Grad. Schließlich kommen wir an einem alten Herrenhaus vorbei. Hier hat die IRA in dem irischen Befreiungskrieg gewütet. Jetzt steht da eine dreistöckige Steinruine. In einem Lädchen kaufen wir leckere Vörräte. Vor allem das irische dunkle Brot schmeckt uns total gut. Dazu gibt es Cheddar mit dezenter Whiskey-Note. Nach viel Gegenwind und an einer endlosen schrecklich befahrenen Straße kommen wir voll gestresst nach Galway rein. Der Verkehr nervt mich total, aber bessere Routen gibt es nicht. Unser Campingplatz liegt am Meer und ist mit 40 Euro ziemlich überteuert. Wir pitchen unser Zelt an einer Hecke, die Schutz bietet zwischen zwei Zelte. Ein Fehler, wie wir nachträglich feststellen. Mitten in der Nacht kommt der Zeltnachbar mit seinem unerzogenen Hund nach Hause. Der bellt erstmal blöd herum und schnüffelt an unserem Zelt. Gruselig. Der Typ macht noch mind. 2 Stunden Lärm, den Köter hat er in sein Auto eingesperrt.



















Hi ihr Twins,wie schon auf WhatsApp gesagt.Schön,dass ihr endlich wieder Sonne habt,so dass ihr im Pub nicht nur von innen gewärmt werdet,sondern auch von außen.
Ja Claudia. Wir sind echt froh, dass das Wetter besser wurde. Campen über mehrere Tage im Regen ist schon eine Herausforderung neben dem Radfahren 😀
Es ist auch nie ein Knochen da, wenn man einen braucht …
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