my story 2022

Tag 33: Duncannon – Waterford – Bus – Cork – Crosshaven

Eine sehr regnerische Nacht, aber zum Frühstück hört es auf. Wir hatten einen sußen Camperplatz, erst wollte die Besitzerin uns als Zelter ablehnen, aber inzwischen haben wir dann wohl so einen goldigen, unschuldigen, erschöpften Dackelblick drauf, dass wir dann doch immer ein Plätzchen kriegen. Also dann auf die Wiese neben die WoMos, deren Schicksal es ist, immer leer zu stehen. Heute fahren wir nur bis Waterford und nehmen den Bus bis Cork. Das geht unproblematisch und wir komme schneller voran. Mit der Fähre gehts auf die andere Flussseite und dann über Wiesen und Wälder in die Stadt hinein. Es ist sehr viel Verkehr und dann finde ich den Linksverkehr immer besonders eklig und ungewohnt. Der Bus kommt pünktlich, die Räder verschwinden ohne Mehrkosten im Kofferraum und wir genießen es in den gemütlichen Sitzen herumgefahren zu werden. Das Wetter ist trocken aber mäßg. In Cork steigen wir aus und fahren am Fluß Lee entlang stadtauswärts an einer schönen Burg vorbei. Gegen fünf erreichen wir Crosshaven und hoffen, in einem Pub Auskunft zu erhalten, wo es Campingplätze gibt. Fazit: Es gibt keine!!! Einer der Gäste erklärt, dass wir oben am Camp auf der Wiese das Zelt aufbauen könnten, das wäre kein Problem und normal in Irland. Also kaufen wir ein, füllen den Wassersack und fahren zum Camp. Lee ist nicht begeistert auf einer Wiese zu schlafen, wo nachts andere Leute vorbeilaufen könnten. Sie will am Strand schlafen. Hier habe ich aber bedenken, weil die Flut noch steigen könnte und der Weg zum Strand mega steil ist und wir da unten auch nicht alleine wären. Eine Pension finde ich aber auch nicht vor Ort. Echt blöd. Nach einiger Diskussion bleiben wir dann am Strand, kochen Kartoffeln mit Quark und trinken Guinness aus der Dose. Abends kommen die Hundebesitzer vorbei und finden es ganz normal, dass wir da unten zelten. Also alles in Ordnung. Wie hoch die “tide“ noch steigen wird, sagt mir das Internet. Wir sind am peak und mehr geht nicht. Dann werden wir sogar noch auf die Delphine in der Bucht aufmerksam gemacht. Wild romantisches Strandcamping ohne Vorfälle also. Geht auch.

3 Kommentare

  1. Mini

    Also, ich als Begleiter der Twins kanm ja darüber sprechen, es waren mehr als „Diskussionen“ bezüglich der Wahl des Campingplatzes… der erste handfeste Streit! Wusste gar nicht, dass die beiden so loslegen können 🙈… Aber spätestens, als die Delfine vorbei schwammen, war alles wieder gut 😀

  2. Bruno Riek

    Gruppenkoller. Kommt in den besten Familien vor.

  3. Claudia Hoffmann-Boehmer

    Hi ihr Twins…so lange ohne „Streit“…das grenzt ja an ein Wunder.Echt außergewöhnlich,…gerne weiter so. Delfine tun der Seele gut.
    Mutig am Strand zu Zelten.Aber eure ganze Tour ist ja ein Abenteuer.Liest sich wie ein Roman.

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