Nach einer sehr regnerischen Nacht wachen wir erst nach acht auf. Krass, wie laut der Regen auf das Dach fällt. Es hat definitiv Schlaf gekostet. Sonst war alles okay, genug Platz für zwei Personen und auch warm, obwohl die Standheizung aus war. Wir genießen den Luxus einer warmen Dusche im Camping-Platz und frühstücken mit Kaffee, Tee und Müsli. Danach verlassen wir den Platz und fahren den Berg abwärts Richtung Neckartal mit dem Ziel Eberbach. Dort gibt einen Wohnmobil-Stellplatz direkt am südlichen Neckarufer, den wir ansteuern wollen. Nach einem erfolglosen Versuch, dort Frischwasser aufzufüllen, wandern wir los Richtung via Burgruine auf den Katzenbuckel, den höchsten Berg des Odenwalds (626m). Der Weg hat es in sich und führt ziemlich steil bergauf. Oben angekommen natürlich bei diesem Sauwetter keine Rundumsicht sondern nur Nebel. Wir stapfen wieder abwärts und kommen in einen heftigen Starkregenguss, so dass wir auf den schlammigen Wegen gefordert und letztendlich ziemlich nass werden. Kurz vor Eberbach bricht plötzlich der Himmel auf und die Sonne leuchtet auf das gegenüberliegende Tal. In einer netten Bäckerei in Eberbach stärken wir uns mit heißem Kakao und Apfelstrudel. Die Bäckerinnen nehmen zum Glück keinen Anstoß an unseren nassen Klamotten. Das Wo-Mo sauen wir natürlich ein wenig ein, ist bei der Nässe leider nicht zu vermeiden. Zum Abendessen in der hübschen Altstadt-Schänke gibt es Wildschweingulasch mit Spätzlen.
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