Wir haben gut geschlafen auf der Wiese mit den vielen Kaninchen. Die Engländer, mit denen wir uns gestern Abend so gut unterhalten haben, kommen vorbei und bringen uns das Ladegerät zurück. Heute soll es etwas gemütlicher werden, jedenfalls erzählen uns das die Deutschen vom Zeltplatz nebenan und dass weniger Höhenmeter anstehen. Doch zunächst wird es wieder steil. Mary kommt mit ihrer Musik gut voran. Liane ist etwas hinterher. Kann das WIRKLICH sein, dass man mit Musik 20% mehr Leistung bringen kann? Das ist doch sehr erstaunlich! Es ist nicht so leicht einen Pub fürs Mittagessen zu finden. Jedoch haben wir genug Vorräte dabei, eigentlich sollten wir die erstmal vernichten, sonst werden die Höhenmeter noch anstrengender. Wir finden ein schönes Plätzchen vor einer alten Kirche rund um eine Statue. Dort wird erstmal ausgepackt: PEANUTBUTTER, Äpfel, Cheddar, Kuchen, und wir haben noch noch Galettes aus Frankreich. Im Kocher machen wir uns Wasser für einen Tee warm. Plötzlich kommt ein Mann vorbei gelaufen, Mary denkt schon es wäre der Pastor und er würde uns verscheuchen. Es ist jedoch nur der Schullehrer, der von seiner Mittagspause zurückkehrt. Er ist erstaunt, was wir alles zum Mittagessen ausgepackt haben. Bei den Engländern würde es bei einer Radtour nur ein Marsbar geben😉. Wir verlassen die Berge und kommen runter an den Kanal. Zunächst geht es durch Taunton, dann radeln wir Richtung Bridgewater weiter. Beide Städte laden uns nicht zum Bleiben ein. Wir sind auch etwas enttäuscht von der Wegführung am Kanal entlang, teilweise sind die Wege so eng, dass man kaum durchfahren kann, ohne das Gebüsch zu streifen. Also wird umgeplant und wir verlassen den Eurovelo um ans Meer zu gelangen. Mary möchte nicht an der Hauptstraße entlang radeln, also wird „offroad“ geplant. Als der Weg vor einem geschlossenen Gatter endet, öffnet sie es kurz entschlossen und geht hinein. Liane und ich (Mini) haben etwas Angst, sieht das ganze doch eher nach einem privaten Abstellplatz. Das Tor, das wieder hinausführen soll, ist jedoch fest verschlossen mit einem Zahlenschloss. Hier ist kein Durchkommen mehr und der Besitzer nähert sich auch schon laut rufend… Das gibt Ärger! Mary versucht ihm zu erklären und zeigt ihm auf der komoot app, dass dies doch ein offizielle Radweg sei. Aber er hat kein Mitleid und schickt uns wieder zurück ans Tor. Nebenan ist ein winziger Fußweg mit Dornenbüschen, der enger ausschaut, als unsere Packtaschen erlauben. Doch da müssen wir jetzt durch!
In Burnham-on-See (Texterkennung schreibt hier: „Bornheim und sie“ 😂) haben wir Schwierigkeiten einen Zeltplatz zu finden. Es gibt nur ein riesiges Camp für Caravans mit Mobile Homes. Also weiter geht’s nach Brean, auf der Wiese finden wir nach über 100 km im warmen England einen wunderschönen einsamen und ruhigen Zeltplatz am Fluss Axe, besser gelegen kann man es sich kaum vorstellen. Zum Abendessen geht’s ins örtliche Pub. Doch das ist Massenabfertigung mit Bespassung und kein Pub wie man es von England kennt. Dann doch lieber schnell zum Sonnenuntergang ans Meer.













Claudia
Hallo Claudia, dein Kommentar ist nicht komplett. Kannst du es bitte mal überprüfen. Liebe Grüße aus Aust an der Grenze zu Wales.
I envy you for this wonderful cycling trip. Such great photos and so many wonderful experiences. 🥰😍
It is not easy for me to follow the German texts, but modern technology and online translators make it possible. 😁
Keep having fun on your journey! Looking forward to the next posts and pictures.
Thank you my dear. 😘
ÜBRIGENS : Um hier mal etwas leben in die Kommentierung zu bringen, gibt es jetzt ein Special! Ab drei Kommentaren gibt es eine Einladung zum Multimedia – Dia – Film – Vortrag, der stattfindet, wenn die twins zurück sind. Und ab 5 Kommentaren gibt es auch ein Bier dazu😜
Muss ich gleich mal meine Kommentare zählen …
🙂 🥂
Glaube, du bist schon eingeladen 😀
Gute Nachricht für Mary:
Die britische „Economist“-Gruppe listet in ihrer neuen Rangliste der lebenswertesten Städte der Welt, die am Donnerstag veröffentlicht wurde, Frankfurt auf Platz 7 und damit als „lebenswerteste Stadt Deutschlands“.
(Da steigen doch gleich wieder die Wohnungspreise …)
😉