my story 2022

3. und 4. Tag: San Sebastian – Biarritz (62 km) & Biarritz – Cap de l´Homy (100 km)

Gestern brechen wir von unserem schönen Zeltplatz in Igeldo gegen 10:30 auf mit einem neuen Begleiter. Unser Zeltnachbar Eddie aus Kalifornien hat das gleiche Ziel. Wir nehmen ihn mit auf unsere Tagesroute gen Frankreich. Aber zunächst genießen wir einen Espresso in der Altstadt von San Sebastian. Ein wirklich wunderschönes Seebad mit antiker Vergangenheit. Auf dem Plaza de la Constitution haben alle Balkone Nummern. Früher konnte man sie als Loge für die auf dem Plaza stattfindenden Stierkämpfe buchen, erklärt uns unser Kellner. Weiter gehts über die eher unspannenden Haupt- und Nebenwege zur Grenzstadt Hondarribia mit Burganlage und schöner Altstadt. Hier picknicken wir mit Baguette, Käse und Obst. Nach Frankreich überführt uns ein Fährschiff für 2 EUR pro Person. Eddie fährt tapfer mit, er macht eine 3-Monats-Tour durch Frankreich und Spanien und startete in Paris.

In Frankreich ist viel Verkehr, doch alle Autos nehmen Rücksicht beim Überholen. Der Eurovelo geht an der Küste entlang, die uns an Cornwall erinnert. Viele Felsen, Steilküste, grünes Gras und kleine Hügel. Wir erreichen St. Jean de Luz und fahren weiter bis kurz vor Biarritz auf einen Zeltplatz unweit vom Meer. Es ist bereits 19h und schnell bauen wir alles auf. Liane will noch ans Meer. Der Strand ist endlos, einige Felsen liegen in der Brandung. Nach einem kurzen Spaziergang sind wir happy noch ein Strandbüdchen zu finden und bestellen uns dort ein Bier, Chips und Hummus und eine Tapenade aus Oliven. So kann der Tag gerne enden.

Am nächsten Morgen leiht uns Eddie wieder seinen Gaskocher. Für unser Kocher-System brauchen wir eine kleine Primus Kartusche, die hier nicht so gebräuchlich ist. Ohne Kaffee wollen wir auf keinen Fall starten. Wir folgen dem Eurovelo quer durch Biarritz, ein sehr schickes Seebad mit großem Stadtstrand und schöner Promenade und mondänen alten Villen. Wir verabschieden uns von Eddie und nehmen Kurs auf Leon, das an einem Binnensee liegt. Von dort geht es durch schattige Kiefernwälder weiter bis Cap de l´Homy, das einen Zeltplatz direkt hinter den Dünen aufweist.

3 Kommentare

  1. Bruno Riek

    Man, ist das schön;-)))))
    Ihr solltet euch nach der Tour einen Verlag suchen und euren Blog veröffentlichen.
    LG vom Mittelmeer

  2. O.N.C.E.L.

    Schade, dass ihr für SanSe nicht mehr Zeit hattet.
    Da habe ich 1979 mal einen 14-tägigen Urlaub verbracht.
    Es war herrlich! Am Tag am Strand der Concha trainiert und am Abend
    Tapa-Hopping durch die tausend Bars der Altstadt.
    San Sebastian ist meine Lieblingsstadt in Spanien.

  3. O.N.C.E.L.

    „Juni 8, 2022 um 1:52 am Uhr“ …
    😁
    Deine Uhr geht 2 Stunden nach!
    😉

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